Heute war ich in Nimbin.
Nimbin war eine verschlafene Stadt, als 1973 ein Hippie-Festival abgehalten wurde, das Aquarius Festival.
Bei dem Fest wurden damals vier Festivalbesucher von der Polizei inhaftiert. Im gemeinschaftlichen, friedlichen Protest zog die Festgemeinschaft zur Polizeiwache und verlangte deren Freilassung. Daraufhin kapitulierte die Polizei, ließ die Inhaftierten frei und billigte ebenso den Konsum von Marihuana.
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Viele der damaligen Festivalbesucher blieben ansässig. Zum jährlichen Festival, dem Mardi-Gras, kommen bis zu 20.000 Besucher in den Ort. Das Gebiet um „Mount Nardi“ ist heute Weltkulturerbe auf Grund der Bestrebungen der Nimbie-Hippies. Und mit dem Jahre 1979 Geburtsort des ersten erfolgreichen Ökoprotestes weltweit, der Aktion zur Erhaltung der Regenwälder.
In der Stadt wird eine Cannabiskultur offen gepflegt, obwohl in New South Wales der Konsum und Anbau illegal sind. Es gibt diverse Läden und ein Hippie-Museum.
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